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25 Jahre AVAG – Jubiläumsjahr ist gut verlaufen

Rund 112.000 Fahrzeuge auf die Straße gebracht
Im Jubiläumsjahr rund 1,86 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet
Optimierung als erfolgreicher, strategischer Ansatz

Das Jubiläumsjahr der AVAG Holding SE verlief sehr erfreulich. Im Jahr ihres 25-jährigen Bestehens erwirtschaftete die AVAG einen Umsatz von 1,86 Milliarden Euro (Vorjahr 1,57 Mrd. Euro). Damit hat die Automobilhandelsgruppe ihre eigenen Erwartungen für das Geschäftsjahr 2015/16 übertroffen. Die AVAG-Gruppe brachte in ihrem Jubiläumsjahr rund 112.000 Fahrzeuge auf die Straße und erwirtschaftete eine Umsatzrendite leicht über dem Branchendurchschnitt von rund 2,0 Prozent.
„Die guten Zahlen basieren unter anderem auf der positiven Marktentwicklung in Deutschland und Europa.
  
Zudem hat die verbesserte Performance unserer Hersteller uns den nötigen Rückenwind verliehen, so dass wir mehr Neufahrzeuge verkaufen konnten. Die konsequente Umsetzung unserer Optimierungsstrategie für unsere Autohäuser, insbesondere im Prozess- und Bestandsmanagement, sowie kontinuierliche Qualifizierungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben ebenfalls zur Ertragsverbesserung beigetragen“, sagen die beiden Vorstandssprecher der AVAG Holding SE, Roman und Albert C. Still.

Zudem wirkte sich das dauerhaft niedrige Zinsniveau positiv auf getätigte Immobilien-Investitionen aus.  „Wir haben es geschafft, die idealen Rahmenbedingungen zu nutzen, und ein sehr gutes Ergebnis zu erzielen. Das ist aus meiner Sicht die wichtigste Erkenntnis für das abgelaufene Geschäftsjahr“, freut sich Markus Kruis.

Geschäftsbereich Sales

Das gute Geschäftsergebnis resultiert unter anderem aus den gesteigerten Umsätzen im Neu- und Gebrauchtwagengeschäft. Die Autohäuser der AVAG Holding SE haben 55.816 Neuwagen (Vorjahr: 48.754) im In- und Ausland verkauft. Die Strategie, eine klare Markenexklusivität in den Autohäusern einzuführen, hat sich bewährt. Vor allem das Gebrauchtwagengeschäft war der große Gewinnbringer im letzten Geschäftsjahr. Bei den Gebrauchtwagen haben die AVAG-Betriebe 55.978 Fahrzeuge vertrieben (Vorjahr: 47.922) und damit den Vorjahreswert deutlich übertroffen. „Das gute Ergebnis basiert auf einer konsequenten Zukaufstrategie in Verbindung mit einem effektiven Bestandsmanagement“, sagt Vorstand Ulf Pfeiffer.

Geschäftsbereich After-Sales

Der After-Sales Bereich ist die zweite tragende Säule der AVAG-Gruppe. Der Umsatz verbesserte sich trotz des harten Wettbewerbs durch Fast-Fit-Gruppen auf rund 364 Millionen Euro (Vorjahr 350 Millionen Euro). Dabei spielten nicht nur neue Engagements eine Rolle. Auch die etablierten Standorte konnten ihr Servicevolumen ausbauen und die Auslastung der Werkstätten stabilisieren. „Wir haben es geschafft, durch effiziente Marketing- und Kundenkontaktprogramme sowie durch die Optimierung unserer Serviceabteilungen das Ergebnis deutlich zu steigen“, sagt Albert C. Still. Auch das intensive Verkaufstraining der Fachkräfte sowie die verstärkte Präsenz im Internet mit Service- und Teileangeboten führten zu diesem guten Ergebnis.

Optimierungs-Strategie als Erfolgsrezept

Der strategische Ansatz der „Optimierung“ ist und bleibt ein Erfolgsrezept der AVAG -Gruppe. „Wir haben es geschafft, uns mit verschiedenen Projekten, wie das Gebrauchtwagenmanagement, After-Sales-Kampagnen und internen Schulungsprogrammen für die einzelnen Standorte, weiter nach vorne zu entwickeln“, erläutert Roman Still.

Erwerb neuer Standorte

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die AVAG-Familie weiteren Zuwachs erhalten. Im Oktober 2015 integrierten die beiden Opelbetriebe Autohaus Exner und Autohaus Kropf jeweils einen Standort in Oelsnitz und in Roth in ihr Filialnetz. Außerdem eröffnete im selben Monat der neue Hauptstandort des Ford-Händlers Automobilforum Kropf und die Filiale vom Autohaus Kropf in der Bessemerstraße in Nürnberg. Im März 2016 erfolgte die Übernahme des Autohauses Peschel mit seinen drei Standorten Klotzsche, Kaditz und Lichtenberg durch das Autohaus Dresden. Im Juni erfolgte die Integration des Toyota-Händlers Frankengarage mit den Standorten in Nürnberg, Erlangen und Fürth in die AVAG-Gruppe. Nur ein paar Tage später feierte der Hyundai-Händler Autoarena München die Eröffnung seiner neuen Zentrale in der Dachauer-Straße in München. Im europäischen Ausland sind die Gesellschaften P.S.C. Komnenovic in Belgrad, Serbien, und die PSC Sigurnost, in Zagreb, Kroatien, neu hinzugekommen. Die Gesellschaft P.S.C. Split in Kroatien hat ebenfalls ihren Betrieb aufgenommen. Im Juli 2016 hat zudem die PSC Zagreb einen neuen Citroën-Standort in Varazdin integriert.

Qualifizierung in der AVAG

In Zeiten des Fachkräftemangels und demografischen Wandels stand die Weiterentwicklung der Arbeitgebermarke im Fokus. Unter anderem die Implementierung des neuen Trainee-Programms in den Autohäusern, indem Bachelor- bzw. Masterabsolventen als zukünftige Führungskräfte ausgebildet werden. Die AVAG-Gruppe ist ein zuverlässiger und sicherer Arbeitgeber in der Region und ist sich ihrer sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Im vergangenen Geschäftsjahr stellten die Autohäuser der AVAG-Gruppe in Deutschland 207 Auszubildende ein. Um die Jugendlichen optimal auf die Ausbildung vorzubereiten, organisierte die AVAG jeweils einen  praxisnahen Azubi-Tag in den Autohäusern vor Ort. Im Zuge der Optimierungsstrategie haben AVAG-Experten im vergangenen Geschäftsjahr zudem ungefähr jeden vierten Mitarbeiter, vom Automobilkaufmann und Serviceleiter bis zur Serviceassistentin, geschult und weiter qualifiziert. Die AVAG Holding SE ist eine der erfolgreichsten Automobilhandelsgruppen in Europa, die zurzeit an 54 Autohäusern mit 167 Standorten in Deutschland, Österreich, Kroatien, Polen, Ungarn, Serbien und Slowenien beteiligt ist. Das Familienunternehmen vermarktet mit seinen 4.300 Mitarbeitern rund 112.000 Fahrzeuge in Jahr.