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Den Krisen getrotzt: AVAG bleibt weiterhin ein verlässlicher Partner und Arbeitgeber

  • Im Geschäftsjahr 2020/21 erwirtschaftet die AVAG Holding SE 2,36 Milliarden Euro
  • Vorstandssprecher Roman Still: „Unser größtes Plus waren einmal mehr unsere Mitarbeiter*innen“
  • Handelsgruppe aus Augsburg setzte im abgeschlossenen Geschäftsjahr über 117.000 Fahrzeuge ab

Augsburg, 09.05.2022. Corona-Pandemie, Chipmangel, unsichere Weltlage,… viele negative Faktoren begleiteten das Geschäftsjahr 2020/21 der AVAG Holding aus Augsburg. Trotzdem hat die Automobilhandelsgruppe aus Augsburg im fünften Jahr in Folge die Umsatzmarke von 2-Milliarden-Euro geknackt. So beendete das Familienunternehmen das Geschäftsjahr mit einem erwirtschafteten Umsatz von 2,36 Milliarden Euro.

„Wir sind ein großartiges Team“

Für Vorstandssprecher Roman Still sind die Zahlen ein Beweis dafür, wie verlässlich die AVAG auf dem Markt agiert. „Trotz der Umstände konnten wir fast den Vor-Corona-Umsatz erreichen. Damit sind wir natürlich sehr zufrieden, wobei ich ein Lob an all unsere Mitarbeiter*innen an all unseren Standorten aussprechen möchte. Das Geschäftsjahr war aus den bekannten Pandemie-Gründen eine Herausforderung, aber auch weil wir neben dem Tagesgeschäft viele spannende und innovative Projekte vorangetrieben haben.“

So ist in Augsburg ein neues Business Development Center (BDC) entwickelt worden, welches den AVAG-Autohäusern ermöglicht, noch besser mit Kundinnen und Kunden ins Gespräch zu kommen oder diese zu kontaktieren. Die steigende Erreichbarkeit sichert Kundenzufriedenheit und Termintreue. Am BDC-Standort sind außerdem Schulungs- und Besprechungsräume auf dem neuesten Stand der Technik entstanden, um Autohaus-Inhalte zeitgemäß zu vermitteln.

Gelungen ist der AVAG im Geschäftsjahr 2020/21 zudem die Integration des Autohaus Zschernitz mit Standorten in Karlsruhe, Ettlingen und Landau sowie daraus hervorgehend das AMZ Mannheim. Mit dem Auto(h)aus Europa mit Standorten in Berlin und Bernau befindet sich nun auch die Marke Škoda im AVAG-Portfolio. In Österreich hat sich die Möglichkeit ergeben, Auto Eisner mit 13 Standorten in die AVAG-Familie einzubinden. Auch DiT Mitterbauer mit drei Standorten ist seit dem abgelaufenen Geschäftsjahr unter dem Dach der Handelsgruppe.

Außerdem hat die AVAG ihr Rechenzentrum komplett erneuert und technisch aufgerüstet. Das Auto-Abo-Angebot des Tochterunternehmens „Sorglos günstig fahren“ wurde etabliert und ausgeweitet. Zusätzlich wurden an allen Standorten Ladestationen für Elektrofahrzeuge angebracht, alle in Verbindung mit einem intelligenten Lastenmanagement.

Herausforderungen auch an den internationalen Standorten

Wie bereits erwähnt, erfolgte im abgelaufenen Geschäftsjahr in Österreich die Integration von Auto Eisner mit seinen 13 Standorten und vielen für die AVAG neuen Marken. „Dieser Prozess wird uns auch im kommenden Geschäftsjahr begleiten, aber wir sind froh, den prominenten Namen Eisner in unserer Familie begrüßen zu dürfen“, erklärt Vorstandssprecher Albert C. Still. „Grundsätzlich haben wir auch an unseren internationalen Standorten die Lieferschwierigkeiten zu spüren bekommen, sodass unser Verkaufseifer immer wieder gebremst werden musste. Dazu hatte ein neuer Importeur zu Jahresbeginn Anlaufschwierigkeiten und in Urlaubsregionen wie Kroatien stockte der Handel mit Mietwagen – allerdings nicht so wie im Vorjahr. Insofern wissen wir um unser Potenzial.“

After-Sales als zweite tragende Säule

Für das zufriedenstellende Geschäftsjahr mitentscheidend waren die Erfolge im Bereich After-Sales. Hier machte es sich einmal mehr bemerkbar, dass Werkstätten auch während des Lockdowns geöffnet waren und die After-Sales-Programme weiterhin vom Kunden angenommen werden und die aktiven After-Sales-Marketingmaßnahmen funktionieren. Lediglich das Karosseriegeschäft litt unter dem geringeren Verkehr. Mit einem After-Sales-Umsatz von 452,9 Mio. Euro war das Geschäft leicht rückläufig (Vorjahr: 474,4 Mio. Euro).

Im In- und Ausland hat die AVAG insgesamt 58.637 Neuwagen (Vorjahr: 51.044) und 58.817 Gebrauchtwagen (Vorjahr: 61.010) verkauft. In Österreich waren es 5.752 Neuwagen (Vorjahr: 6.350) und 6.132 Gebrauchtwagen (Vorjahr: 6.199). Die Anzahl der österreichischen Mitarbeiter hat sich mittlerweile auf 1.145 (Vorjahr: 639) erhöht. Alle österreichischen Standorte erwirtschafteten einen Umsatz von 293.065.872 Euro (Vorjahr: 313.151.657 Euro).

„Mit insgesamt 117.454 verkauften Fahrzeugen haben wir über 5.000 Auto mehr abgesetzt als im Vorjahr. Vor allem die Entwicklung im Neuwagen-Bereich ist erfreulich, hat sie doch auch mit der Umweltprämie und weiteren Förderungen für die Elektrofahrzeuge zu tun. Die Maßnahmen der Politik, den von ihnen bevorzugten Antrieb zu bewerben, machen sich bemerkbar“, kommentiert Vertriebsvorstand Ulf Pfeiffer.

„Alle Zahlen kommen dank unserer starken Mitarbeiter*innen zustande. Sie sind unser größtes Plus“, weiß Finanzvorstand Markus Kruis. „Dabei zeigte unsere Belegschaft Verständnis und die Bereitschaft zu helfen, wenn es beispielsweise um Überstunden ging, die anfielen, weil Kolleg*innen in Quarantäne mussten oder wenn das Thema Kurzarbeit auf den Tisch kam.“ Im Umgang mit Corona hält die AVAG an ihrer Sorgfaltspflicht fest und stellte kostenlose Impf-, Booster- und Testangebote bereit, verteilt bis heute kostenfrei FFP2-Masken und ermöglichte mobiles Arbeiten, um in der Lockdown-Zeit unnötige Kontakte zu vermeiden. Mittlerweile gehören über 5.400 Mitarbeiter*innen zur AVAG Holding SE.

Der Start in das Geschäftsjahr 2021/22 ist gut geglückt, wenngleich die Themen Corona, Chipmangel und daraus folgend Lieferschwierigkeiten sowie das Auslaufen der Innovationsprämie zum Jahresende 2022 weiterhin präsent sind. Angesichts des Kriegs in der Ukraine sowie der Energiekrise ist eine Entspannung am Markt nicht absehbar. „Wir werden also wach- und sorgsam auf die kommenden Monate blicken“, erklärt Roman Still.

AVAG-Vorstand (Ulf Pfeiffer, Albert C. Still, Roman Still, Markus Kruis)
AVAG-Vorstand (Ulf Pfeiffer, Albert C. Still, Roman Still, Markus Kruis)