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Gutes Ergebnis trotz Corona: Das Geschäftsjahr 2019/20 der AVAG Holding SE

  • Im Geschäftsjahr 2019/20 erwirtschaftet die AVAG Holding SE 2,1 Milliarden Euro
  • Vorstandssprecher Roman Still: „Unsere Mitarbeiter tragen maßgeblich zum Erfolg bei“
  • Handelsgruppe setzt über 110.000 Fahrzeuge ab

Augsburg, 26.04.2021. In einem von der Corona-Pandemie bestimmten Geschäftsjahr hat die AVAG Holding SE zum vierten Mal in Folge die Umsatzmarke von zwei Milliarden Euro überschritten. Von September 2019 bis August 2020 erwirtschaftete die Automobilhandelsgruppe aus Augsburg 2,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,4 Mrd. Euro). 112.054 Fahrzeuge brachte das Familienunternehmen auf die Straße (Vorjahr: 134.000 Fahrzeuge). An den europaweit 178 Betriebsstätten sind über 5.000 Mitarbeiter beschäftigt. Diese Zahlen gehen aus dem aktuellen Geschäftsbericht hervor, der in der vor kurzem stattgefundenen Hauptversammlung verabschiedet wurde.

„Unter den Umständen haben wir ein gutes Geschäftsjahr erreicht“

Vorstandssprecher Roman Still ist mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr zufrieden: „Die bekannten Umstände haben uns alle gefordert. Dank des Einsatzes und der Unterstützung unserer Mitarbeiter konnten wir Arbeitsplätze erhalten, Umsatzverluste auffangen und wirtschaftlich rentabel bleiben. Das war eine Teamleistung!“ Zwar gingen die Umsatz- und Ergebniszahlen um rund zehn Prozent zurück, dennoch sagt Roman Still: „Jammern ist unangebracht.“

Eine Prognose für das kommende Geschäftsjahr möchte Roman Still aufgrund der unklaren Corona-Lage nicht abgeben. „Die große Markenvielfalt und die attraktiven Angebote, die den Kundengeschmack und den Zeitgeist treffen, sind – markenübergreifend – Ausblicke, die für Optimismus sorgen. Gleichwohl appellieren wir an die Bundesregierung, die Verkaufs- und Schauräume dauerhaft zu öffnen, da von ihnen eine sehr geringe Infektionsgefahr ausgeht und vor Ort die notwendigen Abstände eingehalten werden können.“

Im Geschäftsjahr 2019/20 vertrieb die AVAG an ihren Standorten die Marken Opel, Ford, Toyota/Lexus, Kia, Hyundai, Nissan, Mercedes-Benz, Honda, Volvo, Subaru, Isuzu, Cadillac, Citroen, Peugeot, Suzuki, Corvette, Chevrolet, Alfa Romeo und Fiat.

Unterschiedlicher Corona-Umgang im Ausland

Die Geschäfte im Ausland waren aufgrund der Corona-Pandemie noch anspruchsvoller als in den vergangenen Jahren. In manchen Ländern blieben die Verkaufsräume geöffnet, andere mussten ihre Räumlichkeiten schließen. „Vor Ort tätigen wir oft gute Geschäfte und zeigen aus unserer Sicht eine gute Performance, es fehlt aber der landesweite Aufschwung“, berichtet Vorstandssprecher Albert C. Still. International ist die AVAG an Autohäusern in Österreich, Kroatien, Slowenien und Ungarn beteiligt. Aus Serbien hat sich die AVAG – unabhängig von Corona – im April 2020 zurückgezogen.

Umsatzsteigerung im Bereich After-Sales

Für das zufriedenstellende Geschäftsjahr mitentscheidend waren die Erfolge im Bereich After-Sales. „Dank hervorragender Kundenbindungsmaßnahmen, wie z.B. dem BIG Deal, konnten wir unseren Umsatz steigern“, so Albert C. Still weiter.

Im In- und Ausland hat die AVAG insgesamt 51.044 Neuwagen (Vorjahr: 62.273) und 61.010 Gebrauchtwagen (Vorjahr: 65.200) verkauft. „Wir verfügen über ein effektives Bestandsmanagement, entwickeln Optimierungsstrategien für unsere Autohäuser und dank unserer Ausrichtung mit dezentraler Struktur und geschäftsführenden Gesellschaftern können wir negativen Trends rasch entgegenwirken oder führen neue Ideen ein“, kommentiert Vertriebsvorstand Ulf Pfeiffer die diesjährigen Zahlen. So startete 2020 die AVAG das Autoabo-Modell „Sorglos günstig fahren“, das eine weitere Vertriebsalternative darstellt. Mit der Entwicklung der ersten Monate des Abomodells ist die AVAG sehr zufrieden.

Ein großes Thema im Geschäftsjahr 2019/20 war die Umsetzung der gesundheitlichen Vorgaben für Mitarbeiter und Kunden. So habe man bereits weit vor dem behördlichen Beschluss Desinfektionsspender und Plexiglasscheiben als Spuckschutz sowohl in der Zentrale in Augsburg als auch in den Autohäusern angebracht. Ebenfalls hat man das Angebot des „Mobilen Arbeitens“ ausgebaut, stellte frühzeitig ausreichend FFP2-Masken zur Verfügung oder stattete (Besprechungs-)Räume mit einem modernen Luftreiniger aus. Finanzvorstand Markus Kruis lobt dabei das Engagement der gesamten AVAG-Familie: „Unsere guten Zahlen sind nicht nur auf den Mix aus guten Produkten der Hersteller und unseren loyalen Kunden zurückzuführen, sondern auch darauf, dass wir die Arbeitsprozesse an die Situation angepasst haben. Wir zeigen, dass die AVAG in schwankenden Zeiten ein verlässlicher Partner bleibt. Unserer Philosophie bleiben wir treu, sodass wir weiterhin mit der notwendigen Voraussicht und Sorgsamkeit agieren.“

AVAG-Vorstand (Ulf Pfeiffer, Albert C. Still, Roman Still, Markus Kruis)
AVAG-Vorstand (Ulf Pfeiffer, Albert C. Still, Roman Still, Markus Kruis)